Nichtsdestotrotz lag man natürlich wegen der kampflos verlorenen Partie an Brett eins sofort im Rückstand. Dieser vergrößerte sich auch recht bald auf 0:2, da Reinhard seine Figurenentwicklung sträflich vernachlässigte, was der Gegner gnadenlos ausnutzte. Auch an Brett 5 und 6 gingen die Paderborner recht forsch zu Werke und opferten jeweils eine Figur für Angriff, der aber - glücklicherweise für Delbrück - nicht zum erhofften Erfolg führte. Markus Hennemeier wehrte alle Drohungen ab und verkürzte so auf 1:2. An Brett 7 gab es eine U14-Begegnung zwischen Robin und Lisa-Marie Möller, in der Robin im Mittelspiel einen Bauern einsteckte und diesen zu einem blitzsauberen Sieg 'nach Hause brachte'. Der Ausgleich war geschafft und beim Blick auf die anderen Bretter keimte Hoffnung auf mehr auf. So rettete sich Stefan Pawlik in ein Dauerschach, nachdem er durch eine Unachtsamkeit in einige Schwierigkeiten geraten war, und Dieter Strube luchste seinem Gegner einen Bauern nach dem anderen ab, nachdem die 3 Bauern für einen Springer, denen er sich gegenüber sah, wenig Aussicht auf Zählbares machten. So aber ebnete er mit seinem Sieg den Weg zum Erfolg. Den halben Punkt, der noch zum Mannschaftsremis fehlte, steuerte Helmut bei. Zu mehr reichte es leider nicht, das Turmendspiel mit einem Mehr-Randbauern war nicht zu gewinnen. Und es hätte alles noch viel besser kommen können, hätte Hans-Jörg Niederprüm nicht bei einem Bauern mehr die Qualität eingestellt. Er kämpfte aber wie ein Löwe und gab sich erst geschlagen als wirklich nichts mehr ging.

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